Klimaliste

Deutschland

Die Partei für Klimagerechtigkeit und Wissenschaftlichkeit

Das treibt uns in der Klimaliste Deutschland an

Die Klimaliste Deutschland ist die Partei für Klimagerechtigkeit und möchte nach wissenschaftlichen Arbeitsweisen handeln um lösungsorientierte Klimapolitik in die Parlamente zu bringen.
Bei uns sind Menschen aus der Klimabewegung zusammengekommen; jung und alt, mit diversen beruflichen und gesellschaftlichen Hintergründen, um gemeinsam und basisdemokratisch politische Arbeit für eine realisierbare Wende zu einer nachhaltigen Wirtschaft und Gesellschaft zu leisten.

Statt Populismus und dominante Koalitionen setzen wir auf eine kooperative Politik: viele Parteien bringen ihre jeweilige Expertise ein um die bestmöglichen Lösungen zu finden. Daher arbeiten wir mit anderen, konstruktiven Parteien zusammen um bei den zahlreichen, tiefgreifenden und sehr dringenden Problemen unserer Zeit wählbare Initiativen anbieten zu können.

Aktuelles

Wir treten an, zur Europawahl!

Unsere Spitzenkandidatin ist die 26-jährige Verena Hofmann. Sie befindet sich in Promotion in Klinischer Psychologie und lebt in Landau (Rheinland-Pfalz).

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FAQ

1.) Was ist klimagerechte Politik?

Die Klimakrise betrifft nahezu alle Lebensbereiche: Wir müssen Emissionen in allen Sektoren reduzieren und benötigen z.B. Energie-, Verkehrs- und Ernährungswenden. Daher ist Klimaschutz nicht nur ein Thema, sondern ein Ziel und muss bei allen Entscheidungen berücksichtigt werden.
Darüber hinaus hängen die Ausbeutungen von Mensch und Natur eng miteinander zusammen und müssen daher gemeinsam gedacht und können auch nur gemeinsam gelöst werden. Es gibt keine soziale, Generationen-, Geschlechter oder globale Gerechtigkeit ohne dabei im Einklang mit der Natur zu leben. Daher wird von Klimagerechtigkeit gesprochen. Der Begriff setzt sich aus Klimaschutz und sozialer Gerechtigkeit zusammen.

2.) Was ist eure politische Ausrichtung jenseits von Klimaschutz?

Unsere Position ist klar: Wir lehnen rechte Ideologien ab und stehen ihnen entschlossen entgegen. Gleichzeitig sind uns radikal wirtschaftsliberale Ansichten fremd. Unsere Ziele richten sich nach dem Gemeinwohl. Wir handeln politisch progressiv, um Umwelt und Klima als Werte zu schützen. Grundsätzlich stehen wir für Frieden und eine offene Flüchtlingspolitik. Kriege werden für Rohstoffe geführt, Menschen werden aus den Abbaugebieten vertrieben und müssen flüchten. Das geschieht jetzt und in Zukunft noch mehr, damit Industriestaaten fossile u.a. Rohstoffe ausbeuten können. Die beste Friedenspolitik uns auch der Klimaschutz brauchen eine Decarbonisierung. Dafür stehen wir ein.

3.) Ist es nicht ohnehin zu spät, um etwas gegen die Klimakatastrophe zu unternehmen?

Die Klimakrise wirkt in unserem alltäglichen Leben oft weit entfernt, aber tatsächlich befinden wir uns bereits mitten in einer Klimakrise.

Es gibt noch ein riesiges Vorkommen fossiler Energieträger, das das Klima auf über 3K erwärmen könnte. Je mehr dieser fossilen Energie wir nicht mehr brauchen, desto kleiner werden die Schäden. Der Nutzen von Klimaschutz übersteigt die Kosten um ein Vielfaches. Daher kämpfen wir um jedes zehntel Grad.

4.) Sind Kleinparteien überhaupt sinnvoll? Ist meine Stimme / euer politisches Engagement nicht verschwendet?

Bei der Europawahl sowie Kommunalwahlen gibt es (aktuell) keine Prozentsperrklausel. Daher haben wir hier Aussicht auf einen oder sogar mehrere Sitze. Wir stehen für eine lösungsorientierte Politik die statt auf Koalitionen aus den immer selben Parteien auf ein diverses Parament setzt, mit vielen spezialisierten Parteien, die ihre Themen gezielt abarbeiten.

Die Parlamentarische Arbeit findet am Ende in Fraktionen statt, die aus mehreren Parteien bestehen können. Mit einer Stimme für die Klimaliste kannst du ausdrücken, dass dir das Thema Klimaschutz besonders wichtig ist.
Wenn wir mehr als 0,5% der Stimmen bei einer Bundestags- oder Europawahl oder mehr als 1% der Stimmen bei einer Landtagswahl erhalten, bekommen wir staatliche Zuschüsse von etwa 85 ct pro Stimme sowie 45% von dem, was wir durch Mitgliedsbeiträge und Spenden einnehmen.
Das würde uns sehr helfen, um mehr Zeit und Energie in die Überzeugungsarbeit für mehr Klimaschutz stecken zu können. 

5.) Wie grenzt sich die Klimaliste Deutschland von den Grünen ab?

Die Grünen streben an, eine Volkspartei zu werden, und wollen laut eigener Aussage alle Bürger*innen bei der Transformation mitnehmen. Sie meinen wahrscheinlich nicht wirklich jede Bürger*in, sondern nur eine Mehrheit. Und das ist auch notwendig, um etwas demokratisch durchzusetzen. Aber man kann nicht eine Mehrheit ansprechen wollen und gleichzeitig die Speerspitze des Klimaschutzes sein wollen. Denn leider sind aus wissenschaftlicher Sicht mehr Bemühungen notwendig, als die Mehrheit der Bevölkerung derzeit bereit ist mitzutragen. Wer den Klimaschutz nur soweit vertritt, wie es Mehrheiten dafür gibt, und nach dem Motto: „Bereit, weil ihr es seid“ nur so weit geht wie die Mehrheit, der kämpft nicht um Stimmen für den Klimaschutz, der bedient sich des Themas Klimaschutz für Stimmen.

Es braucht eine Stimme im Parlament, die die wissenschaftlichen Fakten vertritt, unabhängig von wahltaktischen Überlegungen auf der Jagd nach Mehrheiten.

Um die Mehrheiten für mehr Klimaschutz zu begeistern, braucht es eine Partei, die bei ihren Forderungen über das hinaus geht, was im Status Quo mehrheitsfähig ist, und stattdessen eine Vision von einer besseren Zukunft entwirft und Lösungsvorschläge präsentiert, wie diese Vision umsetzbar ist.

Die Grünen haben gezeigt, dass ihnen das Thema Gerechtigkeit und Solidarität beim Klimaschutz nicht wichtig genug ist, und verlieren deswegen große Teile der Bevölkerung, genau dann wenn es darum geht, Opfer zu bringen. Wir halten das Thema Gerechtigkeit und auch Solidarität aber für essenziell, um mehr Menschen von effektivem Klimaschutz zu überzeugen. Die Klimaliste will die Stimme im Diskurs sein, die Mehrheitsmeinungen durch Aufklärung und Überzeugungsarbeit und solidarische Lösungsvorschläge verschiebt, statt sich Mehrheiten zu sichern, um zu einer Volkspartei heranwachsen zu können. Die Klimaliste misst ihren Erfolg am Erreichen der Klimaziele, nicht am Erreichen von Prozenten in Wahlen.

6.) Wie ist eure Beziehung zur Klimagerechtigkeitsbewegung?

Viele unserer Mitglieder sind auch in anderen Gruppen der Klimabewegung engagiert, Klimalisten haben sich quasi aus der Bewegung heraus gegründet und wir verstehen uns als Teil der Klimagerechtigkeitsbewegung. Wir sind weiter mit den anderen Akteuren aus der Bewegung in Kontakt. Aber das bedeutet nicht, dass wir „der“ parlamentarische Arm der Bewegung sind oder für diese sprechen. Es gibt auch für Klimaschutz verschiedene Ausgestaltungen, die durch verschiedene Parteien vertreten werden.

7.) In welchen Kommunen und Ländern ist die Klimaliste Deutschland vertreten?

Hier ist eine Tabelle die unsere Landesverbände und Gruppen anzeigt mit der jeweiligen Kontaktmöglichkeit.

8.) Wie kann ich die Klimaliste Deutschland unterstützen?

Aktuell kannst du uns im EU-Wahlkampf unterstützen. Folg uns auf Social-Media, um auf dem Laufenden zu bleiben. Werde Mitglied bei uns, um aktiv mitzugestalten. Eine große Herausforderung kann nur gelingen, wenn alle zusammenarbeiten. Wir legen Wert auf ein achtsames und wertschätzendes Miteinander in Diversität und Chancengleichheit. Du kannst uns aber auch durch deinen freiwilligen Mitgliedsbeitrag oder eine steuerlich absetzbare Spende unterstützen, denn all unsere politische Arbeit erfolgt ehrenamtlich, Domain, Flyer usw. müssen aber trotzdem finanziert werden.

9.) Wie kann ich bei euch mitmachen?

Die regelmäßig stattfindenden Info-Videocalls sind eine gute Möglichkeit uns erstmal besser kennenzulernen. Dazu bietet sich auch unsere Signal-, bzw. Telegram-Gruppe an. Wenn du unsere Werte und unseren Grundkonsens teilst, melde dich bei uns. Wie genaus du bei uns mitmachen kannst, erfährst du hier: