Klimaliste

Deutschland

Redaktioneller Hinweis: Unsere Blogbeiträge sind Meinungen und Anregungen einzelner Mitglieder und nicht die abgestimmte Haltung der Partei Klimaliste.

Klimapolitik konkret: 3 Fragen an Alexander Grevel

Wie will die Klimaliste Deutschland wirksamen Klimaschutz gestalten? Was treibt ihre Mitglieder an, wie kämpfen sie gegen die Klimakrise? 3 Fragen, 3 Antworten, heute von unserem Vorstandsmitglied Alexander Grevel.

Alexander Grevel

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Alexander ist Gründungsmitglied der Klimaliste Baden-Württemberg, wohnt in Freiburg und ist aktuell in der Bundespartei im Vorstand aktiv.

1. Alex, wie will die Klimaliste Deutschland die Fünf-Prozent-Hürde knacken?

„Damit die Klimaliste Deutschland bei der nächsten Bundestagswahl diese Hürde schafft, müssen wir in allen Bundesländern Landesverbände aufbauen. Noch wichtiger ist es, dass wir uns in möglichst vielen Wahlkreisen vernetzen, indem wir regionale Klimalisten gründen.

Diese sollten sich an lokalen Projekten zum Umweltschutz und zur Biodiversität beteiligen und auf diese Weise vor Ort öffentlich und über die Medien Sichtbarkeit herstellen. Außerdem sollten sie sich mit regionalen Gruppen vernetzen, etwa mit BUND, NABU, XR und anderen.

Grundsätzlich zeigen wir durch solche Aktivitäten, dass die Klimaliste Deutschland die einzige Partei ist, die den Herausforderungen durch die Klimakrise mit der notwendigen Ernsthaftigkeit begegnet. Wir sind bereit, alle Maßnahmen zu ergreifen, die dem Ausmaß der Krise gerecht werden.“

2. An welchen lokalen und regionalen Projekten beteiligst Du Dich?

„Ich habe mich für den Erhalt von gutem Wohnraum im Freiburger Stadtteil Stühlinger eingesetzt. Es ist wesentlich klimafreundlicher, bestehende Wohnungen zu sanieren oder zu dämmen als diese abzureißen und neu zu bauen.

Außerdem setze ich mich für den Erhalt von innerstädtischen Grünflächen in Freiburg ein. Etwa in der Interessengemeinschaft Obergrün für den Stadtteil Betzenhausen oder im Rieselfeld für den Erhalt des Dietenbach-Waldes, der für ein Neubaugebiet teilweise gerodet werden soll. Es kann nicht sein, dass wir in der Klimakrise immer noch Bäume fällen und uns so natürlicher CO2-Senken berauben.“

3. Welche Wählergruppen kann die Klimaliste erschließen?

„Wir müssen es schaffen, das Bewusstsein für die Bedeutung von konsequentem, sozial gerechtem Klimaschutz in der Mitte der Gesellschaft zu verankern. Mit den jeweils richtigen Inhalten können wir verschiedene Altersgruppen auf unterschiedlichen Kanälen adressieren.

Hierbei müssen wir deutlich machen, dass Klimaschutz ein Thema für alle ist, die ihren Kindern und Enkeln einen lebenswerten Planeten hinterlassen wollen. Wichtig ist mir, dass  Klimaschutz nicht nur mit Verboten und Einschränkungen verknüpft wird. Wir müssen ihn als Chance begreifen, ein besseres Leben für alle zu ermöglichen. Dies kann zum Beispiel gelingen, wenn wir gesellschaftlichen Fortschritt unabhängig vom Bruttoinlandsprodukt messen. Mein Vorschlag ist, neue Fortschrittsindikatoren wie Gesundheit, Bildung, Biodiversität, etc. zu definieren, um ein neues Verständnis von Wachstum und Entwicklung durchzusetzen.“

Mehr Infos zur Klimaliste und zu unseren Zielen findet Ihr in unserem Programm.

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