Energie

Die Transformation zu einer CO2-neutralen Energiegewinnung ist die Basis zur Erreichung unserer Klimaziele.

Energiewende

Allein die Energiewirtschaft, also die Bereitstellung von Elektrizität, verursachte 2020 30 % der deutschen CO2-Emissionen.https://www.bmu.de/pressemitteilung/treibhausgasemissionen-sinken-2020-um-87-prozent/ Damit Deutschland insgesamt klimaneutral wird, müssen allerdings auch der Verkehr und die Industrie auf Strom oder andere, klimaneutrale Energieträger umgestellt werden. Da die Herstellung klimaneutraler Energieträger wie grünem Wasserstoff sehr energieintensiv ist, dementsprechend also eine noch viel größere Menge erneuerbarer Energien zugebaut werden müsste, setzen wir uns dafür ein so viel wie möglich zu elektrifizieren. Der Bedarf an Strom und Speichern kann allerdings durch eine intelligente Vernetzung der Stromverbraucher wie E-Autos, Kühlsystemen und der Industrie, gesenkt werden. Außerdem setzen wir uns für eine gesellschaftliche Transformation hin zu einem ressourcenschonenden und in Kreisläufen funktionierenden System ein. Dabei entsteht nicht nur weniger Müll, sondern die verfügbaren Energieträger werden auch viel effizienter genutzt, da die Verbrennung fossiler Energieträger mit sehr hohen Verlusten einhergeht. Verschiedene Studien haben berechnet, dass der Endenergiebedarf unserer Gesellschaft in diesem Fall von ca. 2500 TWh auf ca. 1500 TWh um ca. 40 % sinken wird.https://www.diw.de/de/diw_01.c.821878.de/publikationen/wochenberichte/2021_29_1/100_prozent_erneuerbare_energien_fuer_deutschland__koordinierte_ausbauplanung_notwendig.html Da diese Energie aber größtenteils aus Strom gewonnen wird, steigt der Strombedarf trotzdem um mehr als das doppelte.ISE: Wege zu einem klimaneutralen Energiesystem

Was bedeutet das konkret? Zurzeit decken wir in Deutschland etwa 50 % des Strombedarfs aus erneuerbaren Energien. Wenn der Strombedarf um das zwei- bis dreifache steigt, brauchen wir also vier bis sechs Mal so viel Strom aus erneuerbaren Energien. Zusätzlich entstehen Verluste durch Speicherung von Strom. Wir möchten in den frühen 2030ern das Stromnetz klimaneutral haben. Dazu muss der Zubau von Windenergie und PV ab 2022 um das 5-7-fache des mittleren Zubaus dieser Energieträger in den 10 Jahren vor 2022 steigen. Wir haben in Deutschland genug Potential an Photovoltaik und Windkraft um diese Strommengen zu produzieren.

Zuerst wird damit die Kohleenergie aus dem Stromnetz verdrängt, während Gaskraftwerke weiter Regelleistung liefern, um Ausfälle der erneuerbaren Energien auszugleichen. Der Verbrauch von Biogas soll dabei nicht weiter steigen und der Verbrauch von Erdgas durch zunehmende Anpassung der Stromnachfrage an die Verfügbarkeit erneuerbarer Energien gedeckelt werden. Der Anbau von Energiepflanzen zur Vergärung in Biogasanlagen verbraucht aktuell ca. 9 % der landwirtschaftlich genutzen Flächen.2020 wurden 1,5 Mio. Hektar von 16,6 Mio. Hektar landwirtschaftlich genutzer Fläche in Deutschland für Biogas genutzt. https://www.bmel.de/DE/themen/landwirtschaft/bioeokonomie-nachwachsende-rohstoffe/bioenergie-nutzen-bedeutung.html Durch den Austausch der landwirtschaftlichen Anbaufläche für Biogas durch die - bezogen auf die Energieerzeugung eines Jahres - 15 mal effizientere https://energiewende-ruesselsheim.de/biogas-vs-pv-kosten-und-flachen/ Freiflächen-PV kann nicht nur mehr grüner Strom produziert sondern auch die Biodiversitäthttps://www.bne-online.de/fileadmin/bne/Dokumente/20191119_bne_Studie_Solarparks_Gewinne_fuer_die_Biodiversitaet_online.pdf und das Grundwasser geschützt werden. Verbleibende Gasnachfrage soll dann durch synthetisches Gas ersetzt werden, sobald erneuerbare Energien zeitweise Überschüsse abwerfen. Damit soll das ab 2022 bis zur Klimaneutralität erforderliche Kohlenstoffbudget des Stromnetzes auf unter 1 Gt CO2 beschränkt werden.

Mehr PV
Mehr Windenergie CO2 für Stromnetz
Dachfläche
Ackerfläche
0%
2%
4%
6%
PV

Ausstieg aus fossiler Stromerzeugung

Die Prozesse, die mit dem höchsten Ausstoß von klimawirksamen Gasen verbunden sind, müssen zuerst ersetzt werden. Daher sind zuerst Kohlekraftwerke vom Netz zu nehmen, Erdgaskraftwerke danach, sobald sie durch erneuerbare Energien ersetzt werden können. Das kann je nach Szenario auch bedeuten, Gaskraftwerke mit Wärmespeichern, synthetischem Erdgas oder grünem Wasserstoff als Teil einer Speicherlösung weiterzubetreiben.

PV und Wind

Windenergie und Photovoltaik (PV) werden die beiden wichtigsten Säulen zukünftiger Energieversorgung sein. Eine ausgewogene Mischung zwischen Windkraft und Photovoltaik ist dabei notwendig, da so eine über die Tage wesentlich konstantere Stromversorgung sichergestellt werden kann.

Wir fordern klare Ausbauziele für diese Energieformen für jede Region, gemäß ihrer jeweilligen Potentiale. Es soll dabei ein Gestaltungsspielraum geben, ob mehr Windenergie oder mehr PV gebaut wird - sofern die Mehrkosten für ein Abweichen vom Plan auch bezahlt, genügend Speicher gebaut werden und in Summe genug Energie erzeugt wird.

Für die Windenergie müssen Rahmenbedingungen für den notwendigen Ausbau geschaffen werden.

Solarenergie

Zur Förderung des Einsatz von Solarenergie vorallem dezentral im Privaten Wohnsektor, muss der Erwerb und die Installation von PV-Anlagen erheblich erleichtert werden. Die bisherigen Bedingungen dafür müssen massiv entbürokratisiert und von regulatorischen und wirtschaftlichen Hürden befreit werden. Vorbild für eine vereinfachte PV-Anlagen Politik ist hierbei das Holländische Modell. Der Erwerb einer PV-Anlage ist an keine Bedingungen gebunden und ist jeder rechtsfähigen Person möglich. Der über den Eigenbedarf hinausgehende Mehrstrom wird ins öffentliche Netz eingespeist. Privat erzeugter Strom ist dem Strom großer Stromerzeuger gleichgestellt und es besteht kein Unterschied in der Vergütung der kWh.

Die kombinierte Flächennutzung soll durch die Änderung bauordnungsrechtlicher Rahmenbedingungen und besserer Zusammenarbeit vereinfacht werden. So werden mit Agrophotovoltaik landwirtschaftliche Nutzungen mit der Energiegewinnung kombiniert und mit Errichten von Solarstrombiotopen Lebensräume geschützt. Wir setzen uns dafür ein, dass Agrophotovoltaik als privilegiertes Vorhaben eingestuft wird. Dafür muss Agrophotovoltaik in die abschließende Liste in § 35 Abs. 1 BauGB der Bundesgesetzgebung aufgenommen werden.

Außerdem setzen wir uns dafür ein, dass die nationale Direktzahlungen-Durchführungsverordnung (DirektZahl-DurchfV) der Bundesebene konkretisiert wird, um Planungssicherheit zu schaffen. Diese Verordnung regelt die Auszahlung der EU-Direktzahlungen für primär landwirtschaftlich genutzte Flächen.

Windenergie

Die noch zusätzlich für den Ausbau der Windenergie notwendigen Vorranggebiete werden in den Regionalplänen des Landes Rheinland-Pfalz ausgewiesen. Als Ausgleichsmaßnahme werden vorwiegend weitere Naturschutzgebiete planerisch festgelegt. Bereits parallel zur Ausweisung von Vorranggebieten werden Vorprüfungen für die Genehmigung von Windkraftanlagen durchgeführt. Die Genehmigungsverfahren werden entbürokratisiert und durch u. a. die Digitalisierung der Genehmigungsprozesse vereinfacht und beschleunigt. Die mit der Digitalisierung eingesparten Arbeitskapazitäten werden zusammen mit zusätzlich ausgebildetem Personal regional gebündelt, um eine landesweit flächendeckende Unterstützung der Kommunen für einen schnellen Ausbau von Wind- und Solarkraftanlagen zu gewährleisten. In Bundesländern in denen sie besteht wird die pauschale Abstandsregelung für Windkraftanlagen abgeschafft, da sie unter anderem auch das Repowering - also das energieeffiziente Erneuern von Bestandsanlagen - verhindert und geeignete Flächen zur Windenergienutzung reduziert. Für das Repowering von Bestandsanlagen wird ein deutlich vereinfachtes Baugenehmigungsverfahren ermöglicht. Dabei soll sich die Abwägung der von der Anlage ausgehenden Risiken auf die Umgebung ausschließlich auf den Ist-Zustand mit der/den Bestandsanlage(n) beziehen. Für die Genehmigung im Repowering müssen daher nur ergänzende Unterlagen, die ausschließlich die veränderten Auswirkungen darstellen, zu den bereits vorhandenen Gutachten der Erstanlage angefertigt und als ergänzender Antrag eingereicht werden. BürgerBürger, die in unmittelbarer Nähe zu einer Windkraftanlage wohnen, erhalten eine Zahlung zum Teilausgleich des Netzentgeltes. Alternativ kann ein Geschäftsanteil an der Anlage erworben oder ein Sparprodukt vereinbart werden. Diese Maßnahme erhöht die Akzeptanz und Zustimmung der BürgerBürger für das Errichten weiterer Windkraftanlagen in unmittelbarer Nähe.

Auch Zahlungen von 0,2 Cent/kWh vermarkteter elektrischer Energie an die Gemeinde wie in §6 EEG vorgesehen sind nicht als Möglichkeit sondern als Pflicht zu regeln.

Allgemeine Maßnahmen zur Förderung von Photovoltaik und Windkraft

Wir setzen uns ein für Aufbau und Förderung von Unternehmen, welche innerhalb Deutschlands Anlagen für Erneuerbare Energien herstellen. Damit werden auch Bedingungen für neue Arbeitsplätze geschaffen. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz, als zentrales Steuerelement der Energiewende, muss so gestaltet werden, dass es eine maximale Förderung von Anlagen zur Gewinnung erneuerbarer Energien ermöglicht und fördert. Die Deckelung des Zubaus wird abgeschafft.

Energiereduzierungsmaßnahmen

Neben der Umstellung des Energiesektors auf Erneuerbare Energien ist ein zweites anzustrebendes Ziel, den Energieverbrauch in Summe zu reduzieren. Für ein sinnvolles Energiemanagment im Hinblick auf den Klimawandel und den CO2-Ausstoß ist die Reduzierung des Energieverbrauchs und Energieeinsatzes notwendig. Dies steht auch im unmittelbaren Zusammenhang mit den notwendigen Transformationsprozessen in Gesellschaft und Wirtschaft.

Netzausbau

Parallel zum Ausbau der erneuerbaren Energien und Reduzierung/Abschaffung fossiler Energien müssen die Versorgungs- und Übertragungsnetze in Deutschland und europaweit angepasst werden.

Der bisherige Netzausbauplan der Bundesnetzagentur berücksichtigt das Szenario einer 100 %igen Versorgung im EE nur teilweise. So baut der Netzentwicklungsplan in Deutschland auf einem nach wie vor hohen und teilweise sogar steigenden Anteil fossiler Erdgasverstromung auf. Daher sollte der Szenariorahmen, der dem nächsten Netzentwicklungsplan Strom zugrunde liegt, 100-Prozent-Erneuerbare-Szenarien enthalten.Zitat https://www.diw.de/de/diw_01.c.821878.de/publikationen/wochenberichte/2021_29_1/100_prozent_erneuerbare_energien_fuer_deutschland__koordinierte_ausbauplanung_notwendig.html

Besonders die aktuell starke Berücksichtung großer Mengen an fossiler Kohle und Erdgas sowie erhebliche Mengen an Kernkraft sind hier zu korrigieren.

Ein Bedarfsgerechter Ausbau der Versorgungs- und Übertragungsnetze mit Präferenz einer lokalen, verbrauchsnahen Energieerzeugung wird dennoch möglicherweise geplante Nord-Süd Trassen wahrscheinlich nicht überflüssig machen. Wir richten die Bundesnetzplanung an dem Ziel 100 % Erneuerbare Energien aus. Dazu gehört eine Digitalisierung des Stromnetzes für zukünftige intelligente Grids. Die dafür benötigten Anpassungen beim Endkunden (z. B. digitale Stromzähler) dürfen nicht privat in Rechnung gestellt werden. Entlastung des Strompreises für Endverbraucher von den aktuell explodierenden Netzentgelten. Bundesweite Angleichung der Netzentgelte: Aktuell bezahlen die Endverbraucher in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern mehr als doppelt so hohe Netzentgelte wie Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen.https://static.agora-energiewende.de/fileadmin/Projekte/2014/transparente-energiewirtschaft/Agora_Netzentgelte_2019.pdf

Speichertechnologie

Die Entwicklung und Ausbau von Speichertechnologien ist essentiell beim breiten Einsatz erneuerbarer Energien. Sonnenlicht und Wind sind volatil und lassen sich nicht speichern oder bedarfsgerecht abrufen. Für die Versorgungssicherheit sind Energiespeicher daher von zentraler Bedeutung. Grüner Strom kann über intelligente Netze in Batterien von E-Autos und Privathaushalten kurzfristig gespeichert und abgerufen werden. Mit dem Strom lassen sich Pumpspeicherkraftwerke aufladen, die den Strom dann wieder zeitversetzt abgeben. Über die Nordlink-Leitung wird hierzu Wasserkraft in Norwegen eingesetzt.

Auch in Deutschland müssen solche Anlagen errichtet werden.

Die Erzeugung von Methan und Wasserstoff als lagerfähiger Energieträger ist teuer, stark verlustbehaftet und sollte nur nachgeordnet eingesetzt werden. Wärme aus Sonnenlicht und Prozesswärme aus Biomasseanlagen (Klärwerke, Faultürme, Biogas) kann in Freiwasserspeichern und unteriridischen Kavernen gespeichert und zeitversetzt abgerufen werden (Aquiferspeicher Hamburg, Local District Heating Dänemark). Die Verteilung erneuerbarer Energie über größere Distanzen kann die Menge erforderlicher Speicher reduzieren. Der Aus- bzw. Umbau der Stromnetze ist eine der dringlichsten Herausforderungen der Energiewende und darf auf keinen Fall verzögert werden - etwa durch Debatten um unrealistische Erdverkabelung über weite Strecken.

Sektorenkopplung

Um Versorgungssicherheit bei schwankender Stromproduktion durch erneuerbare Energien sicherzustellen, werden neben Speichermöglichkeiten auch Flexibilitätsoptionen, also eine Anpassung des Stromverbrauchs an die Produktion, benötigt. Durch Sektorenkopplung werden sowohl Speichermöglichkeiten als auch Flexibilitätsoptionen erschlossen. So können Stromspitzen beispielsweise genutzt werden um Kühlregale in Supermärkten oder Weinkellern etwas mehr zu kühlen. Wenn weniger Strom zur Verfügung steht, kann die Kühlung dann gedrosselt werden, sodass der Strombedarf sinkt. Genauso können die Heizungen und Nutzgeräte in Haushalten, die Industriepdoduktion und auch E-Autos intellingent vernetzt werden. Dadurch können große Mengen an Speichern gespart und das Netz stabilisiert werden. Für diese Kopplung der Sektoren müssen die Rahmenbedingungen geschaffen werden.

Insbesondere müssen alle E-Autos eine standardisierte Schnittstelle für ein bidirektionales Laden haben, damit sie an jeder Ladesäule geladen und auch entladen werden können. Hirzu kann etwa die ISO/DIS 15118-20https://www.iso.org/standard/77845.html dienen.

Neben den eben genannten Chancen stellt die Sektorenkopplung die Basis eines klimaneutralen Umbaus des Verkehrs- sowie des Wärmesektors dar. Die Sektorenkopplung muss daher aktiv durch weitreichende Anreizprogramme für kommerzielle Projekte durchgesetzt werden. Die direkte Elektrifizierung von Prozessen (E-Autos, strombasierte Heizsysteme etc.) ist hierbei dem Umweg über die Produktion von grünem Wasserstoff aufgrund der um ein vielfaches höheren Effizienz wo immer möglich vorzuziehen. Prozesse der Sektoren Wärme und Transport, insbesondere in der Industrie (Prozessenergie etc.), die nicht energetisch sinnvoll elektrifiziert werden können, müssen auf grünen Wasserstoff umgestellt werden.

Atomenergie

Wir lehnen Kernkraft zur Energiegewinnung grundsätzlich ab. Trotz der Sicherheitsbekundungen kam es in Tschernobyl und Fukushima zu erschütternden Unfällen. Darüber hinaus ist die Endlagerfrage immer noch nicht geklärt – genau wie die Klimakrise selbst ist Atomkraft eine Bürde, die die nachfolgenden Generationen zu tragen haben werden.

Technologien, wie neue Reaktortypen oder auch Kernfusion, die heute noch im Prototypenstatus stehen, werden für die Energiewende, also bis zur CO2-Neutralität, keine Rolle mehr spielen.

Die bestehenden Kernkraftwerke nochmal zu verlängern, als Alternative zur Kohle, würde zwar eine Einsparung an CO2 bringen, aber da die Abschaltung bereits geplant ist, würden für ein Umplanen hohe Mehrkosten entstehen. Die reinen Brennstoffkosten, die bei Kernkraft für die Erzeugung der Energie entstehen, sind gering, aber die laufenden Kosten für die Sicherheit und der Vollkosten der Anlagen sind imens. Kernkraftwerke statt für Grundlast zur Erzeugung von Regelleistung bei Ausfall erneuerbarer Energien einzusetzen, ist vollkommen unwirtschaftlich - wenn auch technisch möglich.

Der für die Energiewende erforderliche Zubau von Windenergie und PV müsste so groß sein, dass eigentlich schon 2022 trotz Atomausstieg die Emissionen durch Kohleverstromung sänken. Wir konzentrieren uns weiter auf dieses nachhaltige Ziel, statt Geld für teure Notlösungen zu verplempern.

Akzeptanz

Der Ausbau von Windkraft, Photovoltaik, Solarthermie und Biomasseanlagen sowie der benötigten Netze und Speichertechnologien stagniert und kommt nur schleppend voran. SPD, FDP, Union, Wirtschaftsverbände aber auch Umwelt- und Bürgerinitiativen verhindern oft den Bau neuer Anlagen. Die Bau- und Raumordnungsverfahren müssen daher in Abstimmung mit den betroffenen Interessengruppen neu ausgerichtet werden. Ziel ist ein schneller, planbarer, umwelt- und sozialgerechter Ausbau mit stark eingeschränkten Klagemöglichkeiten. Kommunen werden dafür finanziell sowie personell dabei unterstützt, Energiegenossenschaften (e.G.) zu gründen. BürgerBürger können Anteile erwerben, erhalten unabhängig von der Anzahl der Anteile ein gleichwertiges Stimmrecht und partizipieren somit direkt von der Energiewende vor Ort.